Als eine der bedeutendsten Farbbegabungen bezeichnete der Kunsthistoriker Werner Haftmann seinen Freund, den Maler Ernst Wilhelm Nay. Die Werke des 1902 in Berlin geborenen Künstlers waren nach Abschluß seiner Studien an der Berliner Kunstakademie zunächst vom deutschen Expressionismus und Kubismus beeinflusst. Im Laufe seines Schaffens gewann in seinen Werken die Farbe eine immer stärkere Bedeutung. Später, nach Ende des Zweiten Weltkrieges, wendete sich Ernst Wilhelm Nay von der gegenständlichen Darstellung ab und der flächigen Abstraktion zu. Ab 1955 schuf er in seiner fruchtbarsten Schaffensperiode die für sein Spätwerk typischen Scheiben-Bilder, in der er die Fläche eines Bildes einzig aus der Farbe rhythmisch gestaltete. Malen, erklärte Nay dazu, heißt, aus der Farbe das Bild formen. Ernst Wilhelm Nay starb 1968 in Köln."""
Artikelnr.: b2267
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