Bund, Michel Nr. 2464-2468 postfrisch - Für die Jugend 2005: Großsegler Segelschiffe

Die aktuellen Postwertzeichen zeigen berühmte Großsegler. Das Segelschulschiff GREIF wurde 1951 unter dem Namen WILHELM PIECK in Dienst gestellt. Bis 1989 erhielten rund 7.000 junge Seeleute an Bord eine Ausbildung für die Hochseeschifffahrt. 1991 erfolgte die Umbenennung in GREIF. Insgesamt legte das mehr als 40 Meter lange Schiff rund 200.000 Seemeilen zurück. Es hat seinen Heimathafen in Greifswald und wird für Ausfahrten vor allem mit Jugendlichen genutzt, die das Segeln kennen lernen möchten. Die 97 Meter lange RICKMER RICKMERS wurde 1896 als Frachtschiff in Dienst genommen. 1912 verkaufte die Rickmers Reederei das Schiff an die Reederei Carl Christian Krabbenhöft, die es unter dem Namen MAX fuhr, bevor es 1916 unter dem Namen FLORES in portugiesischen Besitz überging. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Segler zum Schulschiff umgebaut und erhielt 1930 zwei 350 PS starke Motoren. Ab 1983 wurde das Schiff in Hamburg restauriert. Es ankert noch heute in der Hansestadt und ist für Besucher geöffnet. Die Viermastbark PASSAT trat ihre erste Reise 1911 von Hamburg nach Chile an. Das Frachtschiff segelte bis zu 18 Knoten schnell und konnte so mit den aufkommenden Dampfschiffen konkurrieren. 1951 wurde die 115 Meter lange PASSAT zu einem Schulschiff umgebaut und erhielt einen 1.000 PS starken Motor. 1957 wurde sie in einem Sturm beschädigt und schließlich 1959 außer Dienst gestellt. Die Hansestadt Lübeck gab ihr einen Liegeplatz an der Travemündung und stellte sie unter Denkmalschutz. Heute sind die 56 Meter hohen Masten ein Wahrzeichen Travemündes. Der heute in Elsfleth an der Weser beheimatete Schoner GROSSHERZOGIN ELISABETH wurde 1909 in den Niederlanden gebaut und erhielt damals den Namen SAN ANTONIO. Er war der erste mit einem Dieselmotor ausgerüstete Frachtsegelschoner der Welt. Als solcher kreuzte er unter anderem mehr als 30 Jahre zwischen Nord-/Ostsee und nach dem Umbau führten Segeltörns ins Mittelmeer und in die Karibik. Das Schiff erhielt 1982 seinen heutigen Namen und fährt zu Segel- und Schulungsfahrten aus. Das SCHULSCHIFF DEUTSCHLAND, gebaut in Bremerhaven, lief 1927 vom Stapel. Bis 1939 wurden allein auf zwölf Überseefahrten von jeweils mehr als 5.000 Seemeilen rund 1.700 Seeleute ausgebildet. Seit 1948 liegt das Schiff in Bremen. Dort wurde es von 1952 bis 2001 als Ausbildungsschiff der deutschen Handelsmarine eingesetzt. Der heute unter Denkmalschutz stehende Dreimaster kann besichtigt werden.

Artikelnr.: b2464


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