Bund, Michel Nr. 2500-2503 postfrisch - Wohlfahrt Einheimische Schmetterlinge

Die ersten Zitronenfalter fliegen bereits an warmen Februartagen und gelten deshalb als Frühlingsboten. Im späten Frühjahr paaren sich die gelben Männchen mit den weißlich-grünen Weibchen, die anschließend mit der Eiablage beginnen. Die Raupen leben an den Unterseiten der Blätter des Faulbaums und des Kreuzdorns. Sie sind durch ihre dunkelgrüne Färbung bestens getarnt. Im Mai und Juni schlüpfen die Falter der nächsten Generation. Einige Wochen lang suchen sie Nahrung an Disteln und anderen Blüten. Im Gegensatz zu vielen anderen Tagfalterarten überwintern Zitronenfalter ungeschützt im Freien. Zitronenfalter werden etwa ein Jahr alt und sind damit die langlebigsten Tagfalter. Der Russische Bär (auch Spanische Fahne genannt) gehört zwar zur Gruppe der Nachtfalter, fliegt aber auch tagsüber. Er ist auffällig bunt gefärbt und markant gezeichnet: Schwarz, Weiß, Rot und Gelb sind die dominanten Farben. Dieses Aussehen soll mögliche Fressfeinde abschrecken und Ungenießbarkeit oder gar Giftigkeit signalisieren. Besonders gerne saugt dieser Falter Nektar aus den rotvioletten Blütenständen des Wasserdosts. Seinen Namen trägt der Russische Bär wegen seiner lang und pelzig behaarten Raupen. Im Gegensatz zu vielen anderen, teilweise sogar vom Aussterben bedrohten Schmetterlingen scheint diese Art sich gegenwärtig weiter auszubreiten. Das Tagpfauenauge ist einer der bekanntesten Schmetterlinge und gehört zur Gruppe der Edelfalter. Wie bei allen Arten dieser großen Familie ist auch beim Tagpfauenauge das vordere Beinpaar verkümmert und zu so genannten Putzpfoten umgewandelt. Seinen Namen verdankt er seinen gepunkteten Flügeln, die Pfauenfedern ähneln. Nach der Überwinterung an geschützten Stellen, wie Baumhöhlen oder Garagen, fliegen die ersten Exemplare bereits zum Frühlingsanfang. Seine schwarz-weiß gepunkteten Raupen tragen fleischige, bedornte Fortsätze. Sie leben an sonnigen Standorten in Nestern, die aus mehreren versponnenen Brennnesselpflanzen gebaut sind. Jedes Jahr schlüpfen zwei Generationen dieser Falter. Die zweite Generation überwintert an geschützten Stellen, wie Baumhöhlen oder auch Dachböden, Garagen und Kellern. Anders als sein Name vermuten lässt, ist der Weiße Waldportier ein großer, dunkelbrauner Augenfalter. Seine Flügel tragen auf Ober- und Unterseiten oftmals eine Vielzahl von Punkten unterschiedlichster Farben, die ihn vor allem auf Steinen nahezu perfekt tarnen. Dunkle Farben wie Grau und Braun, aber auch Weiß und Orange sind vorherrschend. Charakteristisch für diese Gruppe von Tagfaltern ist der in einer doppelten Spitze auslaufende Hinterleib. Die Raupen des Weißen Waldportiers sind grün oder braun und tragen Längsstreifen. Der Weiße Waldportier reagiert offenbar sehr empfindlich auf jede Veränderung seines Lebensraums. Daher gehört diese Art, die früher häufig in Süddeutschland vorkam, heute zu den seltensten Schmetterlingen in Deutschland.

Artikelnr.: b2500


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