Bund, Michel Nr. 2677-2678 postfrisch - Leuchttürme: Warnemünde + Amrum

An den Mündungen von Elbe, Weser, Ems und Jade, an der Nord- und Ostseeküste Schleswig-Holsteins, auf den Nordfriesischen und den Ostfriesischen Inseln und an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns stehen rund 200 Leuchtfeuerbauten. Es gibt Türme von gewaltiger Lichtstärke, deren Signale mehr als 50 Kilometer weit in die Nacht strahlen, aber auch kleine Stahlmasten von eher lokaler Bedeutung. Sie alle sichern die Schifffahrt an der Küste. Die Sonderpostwertzeichen-Serie Leuchttürme will auf die Vielfalt deutscher Leuchtfeuer aufmerksam machen. Die beiden Briefmarken mit den Motiven der Leuchttürme Warnemünde und Amrum erscheinen am 3. Juli 2008 im Rahmen dieser Serie. Das Wahrzeichen des Ostseebads Warnemünde, eines Stadtteils der Hansestadt Rostock, ist sein 1898 errichteter Leuchtturm. 80 Jahre lang arbeiteten Leuchtturmwärter und Leuchtfeuermaschinisten in dem fast 37 Meter hohen Turm, dessen Licht auch noch in 20 Seemeilen (ca. 37 km) Entfernung zu erkennen ist. 1978 wurde die technische Einrichtung modernisiert, seitdem wird das Leuchtfeuer vom Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund aus ferngesteuert. Der Leuchtturm dient aber nicht nur als Seezeichen, sondern auch als Aussichtsturm. Jährlich erklimmen etwa 60.000 Besucher die 135 Treppenstufen, die vom Eingang auf die Aufsichtsplattform führen. Entschädigt werden sie für ihre Anstrengungen mit einer einzigartigen Aussicht über Warnemünde, den 150 Meter breiten Sandstrand und die Ostsee. uf der Nordseeinsel Amrum wurde Anfang der 1870er Jahre die Errichtung eines Leuchtturms beschlossen, nachdem sich die Schiffsunglücke an der Westküste Schleswig-Holsteins gehäuft hatten. Als Standort wählte man die hohe Düne Grat-Dün zwischen Nebel und Wittdün an der Westseite der Insel. 1875 wurde der Leuchtturm in Betrieb genommen. Sein Licht leuchtet aus einer Höhe von 63 Metern; die Feuerhöhe ist damit eine der höchsten an der deutschen Nordseeküste ist. Erst 1952 erhielt der Ziegelsteinbau seinen markanten rot-weißen Anstrich. Bis 1984 bewohnte ein Leuchtturmwärter den Turm bzw. ein Wohnhaus unterhalb der Düne, dann wurde die Überwachung und Steuerung des Leuchtfeuers automatisiert. Einige technische Originalteile bewiesen eine extrem lange Lebensdauer. So musste das Kugellager, welches die komplette sich drehende Optik trägt, erst 1993, also 118 Jahre nach Inbetriebnahme, ausgewechselt werden. Der Amrumer Leuchtturm ist eines der Wahrzeichen der Insel und im Sommerhalbjahr für den Publikumsverkehr geöffnet.

Artikelnr.: b2677


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