Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag besteht am 13. Mai 2011 seit 150 Jahren. Der DIHK ist die Dachorganisation der 80 deutschen Industrie- und Handelskammern (IHKs), deren Standorte das Briefmarkenmotiv aufgreift. Für seine Mitglieder vertritt der DIHK die Interessen der Wirtschaft gegenüber der Politik in Berlin und Brüssel. Die Themenpalette reicht von der Aus- und Weiterbildung über die Steuer- und Finanzpolitik bis hin zu Fragen der Umwelt- und Energiepolitik und weiteren Gebieten der Wirtschaftspolitik - alles politische Entscheidungen, von deren Auswirkungen Unternehmen unmittelbar betroffen sind. 3,6 Millionen Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen sind gesetzliche Mitglieder der IHKs. Das ermöglicht dem DIHK eine ausgleichende und abwägende Meinungsbildung, verpflichtet ihn zugleich aber auch dazu. Der DIHK fördert zudem den Erfahrungsaustausch zwischen den IHKs und informiert über Änderungen der Rahmenbedingungen für Unternehmen, die mit politischen Entscheidungen einher gehen. Der Dachverband unterstützt die IHKs bei der Durchführung hoheitlicher Aufgaben, z.B. im Bereich der Ausbildungs- und Weiterbildungsprüfungen. Der DIHK ist ein eingetragener Verein, dessen Mitglieder wiederum die IHKs als öffentlichrechtliche Körperschaften sind. Gegründet wurde der damalige Deutsche Handelstag (DHT) in Heidelberg. Zum ersten Präsidenten wurde David Hansemann gewählt, der 1859/1860 schon Präsident des Preußischen Handelstages war. Im Jahr 1918 wurde der DHT dann in Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT) umbenannt. Seit 1999 hat er seinen Sitz in Berlin. 2001 erfolgte die Umbenennung in DIHK.
Artikelnr.: b2865
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