„Was wisst ihr über Wind und Wetter? Nicht soviel wie die Seenotretter.” Die „Seenotrapper” Hendrik „Blowm” Bloem und Philipp „Reddich” Reddig haben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ein zeitgemäßes Denkmal gesetzt. Der Song und das Video – gedreht am Hamburger Elbstrand – spricht vor allem Jugendliche an. Mit Erfolg: Auf der Facebook-Seite der Seenotretter wurde das Hip-Hop-Video Anfang 2015 in drei Wochen fast 300.000-mal aufgerufen.
Der Text stammt von Hendrik Bloem. Als gebürtiger Ostfriese ist er mit den Naturgewalten der Küste bestens vertraut: „Mit Windstärke 10 kannst Du nicht mal Seehunde sehen, und selbst die Seemöwen möchten keine Runden drehen”, heißt es im Song. Das hält einige Skipper aber nicht davon ab, mit ihrem Boot aufs Meer zu fahren. Unverantwortlich, findet Bloem, denn sie „haben kein Gefühl für die See – kennen kein Luv und kein Lee”. Logische Konsequenz: „Die DGzRS-Crew rettet Dich vor Neptun”. Wie ein solcher Einsatz konkret abläuft, erfuhren „Reddich” und „Blowm” am eigenen Leib. Bei 2 °C Wassertemperatur sprangen sie in der Kieler Förde in die Ostsee. Gut geschützt durch einen Überlebensanzug der Seenotretter. Dennoch waren sie heilfroh, vom Tochterboot des Seenotrettungskreuzers wieder aufgefischt zu werden.
Mit dem Song soll der unermüdliche Einsatz der Seenotretter auch unter Jugendlichen bekannter werden. Mehr als 80.000 Menschen hat die DGzRS seit ihrer Gründung im Jahr 1865 bereits aus Gefahrsituationen befreit. Nur wenige wissen, dass sie ihre Arbeit ausschließlich durch Spenden finanziert. Auch darauf machen die Seenotrapper mit ihrem Benefiz-Video aufmerksam. Damit es auch in Zukunft heißt: „Von Rügen bis nach Westerland, von Borkum bis nach Helgoland – wir holen Dich von der Sandbank oder aus der Nebelwand.”
Artikelnr.: b3153
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