Luftfahrzeuge - Do J Wal (45+20): Claude Dornier, ein Mitarbeiter des Luftschiff-Konstrukteurs Graf von Zeppelin, entwickelte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs am Bodensee das Flugboot Do J Wal. Von dem ungewöhnlichen Flugzeug wurden ab 1923 etwa 300 Stück gebaut. Mit diesem Flugzeugtyp wurden viele Pionier- und Rekordflüge bzw. -versuche unternommen. So wählte 1925 der Polarforscher Roald Amundsen die Do J für seine Flugexpedition zum Nordpol. Dem Portugiesen Sarmento de Beires gelang 1927 in einer Do J die erste Nachtüberquerung des Südatlantiks. Luftfahrzeuge - Ju 52 (55+25): Die Ju 52 - Spitzname Tante Ju - gehört zu den bekanntesten Flugzeugmodellen. Die Maschine mit der markanten Wellblechhaut erfreute sich bei den Passagieren in den 1930er Jahren großer Beliebtheit, weil sie hohen Komfort bot und sich durch einen sicheren und pünktlichen Betrieb auszeichnete. Auch schwierigste Strecken über die Alpen meisterte sie zuverlässig. Der Information der Passagiere dienten ein Bordinformationssystem mit Höhenmesser und Thermometer sowie ausgelegte Flugkarten. Einige Ju 52 blieben erhalten und werden zum Teil noch heute für Oldtimerflüge benutzt. Luftfahrzeuge - A 380 (55+25): Der A380 ist das größte Passagierflugzeug der Welt. Es ist etwa 72 Meter lang, hat eine Flügelspannweite von 80 Metern und wird von vier Triebwerken angetrieben. Je nach Ausstattung können 500 bis 850 Passagiere untergebracht werden. Das Flugzeug der Superlative ging 2005 in die Serienproduktion. Die Endmontage erfolgt im französischen Toulouse, zahlreiche Einzelteile stammen aber aus Deutschland: die Kabinenausrüstung entsteht in Hamburg-Finkenwerder, das Seitenleitwerk kommt aus Stade. In Bremen und Nordenham werden unter anderem Bauteile des Rumpfes gefertigt, in Bremen erfolgt zudem die Montage der Landeklappen. Luftfahrzeuge - BO 105 (145+55):Der BO 105 ist ein leichter Mehrzweck-Hubschrauber, der sowohl von Polizei, Militär und Zivilschutz, als auch von Rettungsfliegern genutzt wird. Mit dem Modell entwickelte das Luftfahrtunternehmen Messerschmitt-Bölkow-Blohm 1961 einen Helikopter, der durch seine Zweimotorigkeit und einen hoch liegenden Rotor auf Sicherheit ausgelegt, dabei wartungsfreundlich, leicht zu fliegen und günstig im Unterhalt war. Weil der BO 105 im Vergleich zu anderen Hubschraubern der damaligen Zeit außerdem einen relativ geräumigen Innenraum hatte, in dem medizinische Ausrüstung und ein Patient liegend transportiert werden konnten, wurde mit dem Hubschraubertyp in den 1970er Jahren das deutsche Luftrettungsnetz aufgebaut.
Article no.: b2670
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