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Bund, Michel Nr. 3201-3202 postfrisch - Klassische deutsche Automobile Porsche 911 / Ford Capri

Porsche 911 Targa

Was für eine Optik! Kein Coupé, kein Cabrio. Mit einer abnehmbaren Dachkonstruktion. Übrig bleibt aber ein auffälliger Überrollbügel. Eine ganz neue Fahrzeugkategorie. Die Überraschung auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 1965 in Frankfurt am Main. Den neuen Porsche 911 Targa, eine Karosserievariante des Porsche 911, bewirbt Porsche als „Sicherheits-Cabrio“. Einige Porsche-Puristen rümpfen die Nase. Nicht Fisch, nicht Fleisch, kritisieren sie. Dennoch findet der „Targa“ viele Liebhaber. Die Verkaufszahlen sprechen eine klare Sprache. Die Produktionszahlen des 911er Targa stiegen von 10 Exemplaren (1966) bis 5.855 (1973). Bis 1973 wurden auf der Basis des „Ur-Elfers“ 23.358 Targa vom Typ 911 ausgeliefert. Heute sind von den rd. 853.000 Porsche vom Typ 911 weltweit rd. 13 Prozent Targas.

Der Porsche 911 war 1964 mit einem 2-Liter-Sechszylinder-Boxermotor und einer Leistung von 96/130 (kw/PS) auf den Markt gekommen. Damit beschleunigte der „Ur-Elfer“ in 9,1 Sekunden von Null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 210 km/h. Der „Targa“ ging nun einen Schritt weiter in Richtung Cabrio. Allerdings mussten die strengen Sicherheitsvorschriften des US-Markts beachtet werden. „Targa“ heißt auf italienisch „Schild“. Damit ist der Überrollbügel gemeint. Er soll die Insassen bei einem Überschlag im Kopfbereich schützen. Das Prinzip war bereits aus dem Rennsport bekannt.

Das Konzept versprach dem Käufer die perfekte Mischung aus Cabrio-Genuss und Fahrsicherheit. Der Porsche 911 Targa war in den Anfangsjahren für 22.380 DM zu haben. Unter beständiger Modellpflege wurde der Porsche 911 Targa immer weiter entwickelt. In den 1970er Jahren lag der Anteil am 911er-Gesamtvolumen vorübergehend bei 40 Prozent. Der Targa ist heute ein Klassiker des deutschen Automobilbaus.

Ford Capri 1

Von außen signalisierte er Sportwagen-Gene. Unter der Motorhaube versteckte sich aber zuverlässige Großserientechnik von Ford. Ein wenig Abenteuerlust. Aber viersitzig und familientauglich. Entwickelt worden ist der Ford Capri 1 unter dem Namen Colt. Allerdings war die Bezeichnung bereits an Mitsubishi vergeben. Der Ford Capri 1 traf den Nerv der Zeit. Nebenbei begründete er den Coupé-Kult in Europa. Gebaut wurde der Ford Capri 1 von 1969 bis 1973. Ein Verkaufsschlager: Im letzten Produktionsjahr riss er die Eine-Million-Marke. Heute ist der Ford Capri 1 ein Klassiker der deutschen Automobilgeschichte.

Von der Optik her fällt seine lange Motorhaube und das gedrungene Heck auf. Die Proportionen orientieren sich an US-Vorbildern. Pate stand der Ford-Mustang. Der hatte 1964 in den USA die Fahrzeugklasse der „Pony Cars“ begründet. Damit bezeichnete man kleine Coupés oder Cabrios mit großvolumigen und PS-starken Motoren. In Europa war aber alles eine Nummer kleiner. So war der Capri als „europäisches Pony Car“ schwächer motorisiert. In der Basisversion leistete der 1300er Fordmotor nur 50 PS. Allerdings standen noch der Capri 1500 und Capri 1700 GT sowie – in V6-Bauweise – der Capri 2000 und der Capri 2000 GT zur Wahl, dessen Motor 108 PS leistet. Im Herbst 1969 kam noch der Capri 2300 GT hinzu. Er brachte es auf 125 PS. Es folgte 1970 der RS 2600 mit 150 PS. Als Renntourenwagen lehrte er BMW das Fürchten und wilderte sogar im Porsche Revier.

Der Ford Capri 1 lockte durch Emotion und grundsolide Technik. Aber auch durch einen guten Preis: 6.995 DM für die Basisversion waren durchaus erschwinglich. Wer noch einen originalen, unverbauten Ford Capri 1 besitzt, kann sich glücklich schätzen. Ein perfekt erhaltener RS 2600 kostet heute etwa 35.000 Euro. 1970 war er für 15.800 DM zu haben.

Article no.: b3201


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