Am 27. Mai 1832 zogen in der damals bayerischen Rheinpfalz mehr als 20.000 Menschen zur Hambacher Schlossruine bei Neustadt an der Haardt (heute Neustadt an der Weinstraße). Die Hauptredner des sogenannten Hambacher Fests beklagten die Zersplitterung Deutschlands in 39 Kleinstaaten und forderten ein geeintes und freies Deutschland. Sie setzten sich für Presse- und Versammlungsfreiheit, Freiheit der Rede, den Wegfall von Handelsbeschränkungen sowie die Gleichberechtigung der Frauen ein. Das Hambacher Fest wird daher als Wiege der Demokratie in Deutschland bezeichnet. Auch die heutige Bundesflagge geht auf das Fest zurück, auf dem viele Teilnehmer schwarz-rot-goldene Fahnen als Symbol für Einigkeit, Recht und Freiheit mitführten.
Artikelnr.: b2603
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