Das heutige Museum für Kommunikation Berlin ist das älteste Postmuseum der Welt. Gegründet hat es Generalpostmeister Heinrich von Stephan (1831-1897), der im Jahr 1872 eine Plan- und Modellkammer zur Schulung der Postbeamten in den Räumen der Post einrichtete. 1893 begannen die Bauarbeiten für das prunkvolle, wilhelminische Gebäude in der Leipziger Straße/Ecke Mauerstraße. Als es im Jahr 1898 öffnete, präsentierte es seinem Publikum eine weltweit einmalige Ausstellung zur Geschichte des Verkehrswesens und der Nachrichtenübermittlung. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude erheblich beschädigt. Das Reichspostmuseum fand 1945 sein Ende, da die Teilung Berlins von nun an auch zu einer geteilten Museumsarbeit führte. Im Osten der Stadt eröffnete 1960 das Postmuseum der DDR am Originalstandort eine Dauerausstellung. 1966 wurde im Westen Berlins das Berliner Post- und Fernmeldemuseum eingeweiht. Es richtete seine Dauerausstellung im Haus der Kulturgemeinschaft Urania" ein. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Gebäude für rund 60 Millionen Mark saniert und am 17. März 2000 mit einer Dauerausstellung zur Geschichte der Kommunikation eröffnet. Seit 1995 gehört das Museum Berlin mit den Häusern in Frankfurt am Main, Nürnberg und Hamburg zu einer Museumsfamilie, die sich unter dem Dach einer Museumsstiftung zusammengeschlossen hat. Diese öffentlich-rechtliche Stiftung wird finanziell von der Deutschen Post und der Deutschen Telekom getragen."""""""
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